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Die Höhepunkte der Skyline – von der Freiheitsstatue bis zum Empire State Building

Skyline NYCDer 11. September 2001 veränderte das Bild der Stadt grundlegend. Zwei von Terroristen gekidnappte Flugzeuge brachten die Türme des Wordl Trade Centers zum Einsturz.
Die höchsten Punkte der Skyline gibt es somit nicht mehr. Der Ort, an dem das World Trade Center stand, erhielt den Namen „Ground Zero“. Zur Zeit laufen die Bauarbeiten für eine Neugestaltung des Areals. Im November 2014 wurde das neue „One World Trade Center“ fertiggestellt, im Mai des gleichen Jahres das National September 11 Museum. Der Liberty Park ist noch im Bau.

Den besten Blick auf die Skyline Manhattens hat man von der Staten Island Ferry oder der Fähre, die nach Ellis Island und Liberty Island fährt.
Auf Liberty Island (1) kann man die Lady Liberty, das Wahrzeichen der Stadt und ganz Amerikas, aus der Nähe bewundern. Achtung: niemals drei Stunden Schlange stehen, um drei Sekunden aus dem Strahlenkranz auf die Stadt zu schauen! Der Blick vom Sockel aus ist auch ganz nett. Die 48 m hohe Statue war 1884 ein Geschenk Frankreichs.

„Ground Zero“ (2) befindet sich an der Südspitze der Halbinsel Manhattan.
Bis zum 11. September 2001 stand hier das World Trade Center. Es war bei seiner Fertigstellung 1973 das höchste Bauwerk der Welt gewesen. Es bestand aus 420 m hohen Zwillingstürmen mit je 110 Stockwerken. Von der Aussichtsterrasse des South Tower bot sich ein atemberaubender Blick auf New York.

381 m und 102 Stockwerke hoch ist das Empire State Building (3), das von 1931 bis 1973 als höchstes Gebäude der Welt galt, bis es vom World Trade Center übertrumpft wurde.
Absolut sehenswert ist die Lobby. Die Art-deco-Halle ist drei Stockwerke hoch und mit Marmor-Bronze-Einlegearbeiten verziert.

Chrysler Building NYCDas beeindruckendste Art-deco-Gebäude in ganz New York ist das Chrysler Building (4) aus dem Jahr 1930. Das 319 m hohe Bauwerk mit seiner aus Stahlbögen gefertigten Spitze ist Liebling der New Yorker und künstlerischer Höhepunkt der Skyline.

Ein sehr ungewöhnliches Bauwerk ist das Flatiron Building (5), das durch seine dreieckige Bauweise an die Form eine Bügeleisens (flatiron) erinnert. Mit nur 87 m Höhe war es bei seiner Fertigstellung 1902 sogar das höchste Gebäude der Welt. An seiner schmalsten Stelle ist der Renaissance-Palazzo nur zwei Meter breit.

Der hübscheste Wolkenkratzer ist das 1913 fertiggestellte Woolworth Building (6). Damals wurde es mit seinen 260 Metern und neogotischen Türmchen zum Wahrzeichen der Stadt. Gebaut hat es Cass Gilbert im Auftrag von F.W. Woolworth. Spektakulär ist vor allem die prunkvolle Kuppel der Eingangshalle.
F.W. Woolworth sitzt geldzählend in Stein gehauen in dieser Eingangshalle, die mit blauen, grünen und goldenen Mosaiksteinchen verziert ist. Woolworth gegenüber sitzt Gilbert mit einem Modell des Gebäudes im Arm.

Ein typischer Vertreter des International Style ist des schwarz-metallene Seagram Building (7), der einzige Mies-van-der-Rohe Bau in Manhatten. Das Gebäude von 1958 wurde nicht wie das Empire State Building oder das Chrysler Building in der klassischen „Tortenform“ gebaut, sondern hat eine glatte Blendfassade aus Glas.

New York hat natürlich noch weitere Superlative zu bieten. So gilt das Citicorp Center als ästhetischster Wolkenkratzer, das MetLife Building von Walter Gropius als hässlichstes Bauwerk und der Trump Tower als die Verkörperung amerikanischer Geschmacksverirrung.

Brooklyn Bridge NYCEin absolutes Muss ist ein Spaziergang über die Brooklyn Bridge (8). Am besten fährt man mit der Metro bis Brooklyn Heights und läuft dann über die Brücke nach Manhatten zurück. Von der Brücke aus bietet sich ein faszinierender Ausblick auf die Skyline Manhattens. Die Brooklyn Bridge galt bei ihrer Fertigstellung 1883 als achtes Weltwunder. 20 Jahre lang war sie die größte Hängebrücke der Welt.